Dass das Gebäude gerettet werden soll, darüber herrscht auch im Gemeinderat von Scuol und in Fachkreisen ein klarer Konsens. «Wenn Fachleute die Büvetta sehen, ist ihre erste Reaktion immer: Warum seid ihr noch kein UNESCO-Weltkulturerbe?», sagt Rösch. «Aber so weit sind wir noch nicht. Fürs Erste müssen wir die Umgebung des Gebäudes sichern». Dafür ist der Zeitplan des Vereins ambitioniert. Damit das historische Gebäude wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann, muss der Fels oberhalb der Trinkhalle gesichert werden. «Das hat uns in den letzten Jahren immer ausgebremst. Ohne Felssicherung gibt es kein Weiterkommen», sagt Rösch. Erst danach könnte der Umbau und die Renovation des Gebäudes starten. Investoren dafür gibt es aber noch nicht. Trotzdem möchte man am Zeitplan festhalten: «2025 ist das 150-jährige Jubiläum der ‹Büvetta›. Unser Wunsch wäre es, bis dann das Gebäude wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen», sagt Rösch.
Text und Bilder: Lukas Ziegler
Pubblicato a
settembre 2022